Unabhängig davon, ob Ihr Stubentiger gern gemütlich auf dem Sofa schnurrt oder lieber den ganzen Tag im Garten auf Mäusejagd geht: Eine Katze ist von Natur aus eine Jägerin. Dies bedeutet, dass sie in freier Wildbahn eine reine Fleischfresserin ist.

Ihre Beute isst eine Katze samt Innereien, Knochen, Fell und Mageninhalt. Dies liefert einer Katze alle Nährstoffe, welche sie zum Erhalt ihrer Gesundheit benötigt.

Für den Körper einer Katze ist Taurin eine der wichtigsten Inhaltsstoffe. Es handelt sich hierbei um eine Aminosäure, welche nur in tierischen Proteinen in ausreichenden Mengen enthalten ist. Ein Mangel an Taurin löst bei einer Katze unter Umständen Herzprobleme und Sehstörungen aus. Für weibliche Katzen ist es außerdem für eine gute Fruchtbarkeit wichtig.

Eine Ernährung ohne oder mit nur geringen Mengen Fleisch führt bei Katzen zu Mangelerscheinungen und in Folge dessen nicht selten zu einem verfrühten Tod.

Um einer Katze alle wichtigen Nährstoffe zu bieten, sollte darauf geachtet werden, dass ihre Nahrung zu 99 Prozent aus Fleisch besteht.

Tierfutterhersteller bieten ihren Kunden eine breite Produktpalette an. Das Tierfutter für Katzen kann in zwei Arten unterteilt werden. Dem Trockenfutter und dem Nassfutter.

Das Trockenfutter enthält weniger als 10 Prozent Wasser. Der Organismus einer Katze ist jedoch darauf ausgerichtet, lebensnotwendige Flüssigkeiten aus der Nahrung zu beziehen. Beispielsweise haben Mäuse einen Wasseranteil von 70 Prozent.

Das enorme Defizit des Wassergehalts von Trockenfutter kann eine Katze auf Dauer nicht ausreichend ausgleichen. Deshalb dehydrieren Katzen, wenn sie nur mit Trockenfutter ernährt werden und erleiden hierdurch teils schwere Erkrankungen.

Ein weiteres Problem von Trockenfutter ist der hohe Getreideanteil. Dieser kann von dem Darm einer Katze nicht aufgespaltet werden. Zahlreiche Krankheiten wie Diabetes, Krebs und Blasensteine können die Folge sein.

Nassfutter enthält hingegen bis zu 80 Prozent Wasser. Außerdem kann Nassfutter deutlich besser von Katzen verdaut werden.

Die Konsistenz von Nassfutter entspricht zudem der Beschaffenheit der natürlichen Nahrung einer Wildkatze und enthält alle wichtigen Nährstoffe. Schwerverdauliches Getreide findet sich hingegen seltener in Nassfutter für Katzen.

Auch wenn es Ihnen mehr Arbeit macht, sollten Sie Ihrer Katze zu liebe das Nassfutter dem Trockenfutter vorziehen.

Bei ihrer natürlichen Ernährung orientieren sich Hunde an ihren Vorfahren, den Wölfen. Diese fressen hauptsächlich frisches Fleisch und werten die Nährwerte mit pflanzlicher Kost auf. Daher sollte das Futter Ihres Hundes zu einem großen Teil aus Fleisch bestehen und zu einem kleineren Teil aus Kräutern, Obst und Gemüse. Weitere Inhaltsstoffe im Tierfutter für Hunde sind unangebracht.

Getreidehaltiges Hundefutter ist nicht artgerecht. Auch wenn Forschungen herausgefunden haben, dass der urzeitliche Wolf Stärke verarbeiten konnte, kann der Verdauungstrakt von Hunden Getreide nicht verwerten.

Zu der gesunden Ernährung von Hunden gehört ein ausreichender Fleischanteil. Dieser sollte mindestens 90 Prozent der Nahrung aus machen.

Auch wenn ein Hund, beziehungsweise Wolf, in der Natur keine regelmäßigen Fresszeiten einhalten kann, können Sie Ihrem Vierbeiner mit einer regelmäßigen Fütterungszeit die Verdauung erleichtern und eine Überfütterung vermeiden. So verhindern Sie Übergewicht und damit schwerwiegende Krankheiten bei Ihrem Hund.

Auch das Trockenfutter für Hunde enthält unter 10 Prozent Wasseranteil. Zwar beziehen Hunde, anders als Katzen, nicht den Hauptteil ihrer Wasserzufuhr aus der Nahrung, dennoch können Hunde bei einem zu geringen Wasseranteil in ihrem Futter schnell dehydrieren.

Die Konsistenz des Nassfutters ähnelt der natürlichen Nahrung eines Hundes und fördert deshalb eine normale Verdauung. Auch das Gebiss eines Hundes ist eher auf die Beschaffenheit von Nassfutter ausgelegt.

Manchen Trockenfuttermitteln werden zusätzlich Vitamine beigefügt, welche leicht zu einer Überdosis von Vitaminen führen kann. Akute Symptome sind Übelkeit und Durchfälle.

Ein oft genanntes Argument für Trockenfutter ist der Zahnabrieb. Dieser soll entstehen, da das Trockenfutter intensiver gekaut werden muss. Das Futter ist jedoch in den meisten Fällen sehr klein und wird daher nicht ausreichend durchgekaut, der gewünschte Effekt bleibt aus. Die in Trockenfutter oft enthaltenden Kohlenhydrate begünstigen außerdem Karies.

Nassfutter liefert einem Hund alles, was er für ein gesundes Leben benötigt. Es entspricht einer artgerechten Ernährung von Hunden.