Tierpsychologie allgemein

Die Tierpsychologie vermittelt zwischen Menschen und Tier

Was bedeutet Verhaltensstörung – Ein Verhalten, das stört oder ein gestörtes Verhalten?

Die Kenntnis der Tiere ist eine Voraussetzung für die Selbsterkenntnis des Menschen

(Bernhardt Grzimek)

In den meisten Fällen handelt es sich bei störendem Verhalten unserer Haustiere um normales, arttypisches Verhalten, das in einem bestimmten Umfeld, meistens innerhalb der Familie unerwünscht ist. Das kann z.B. bei Katzen das Urinieren in der Wohnung außerhalb des Katzenklos sein und bei Hunden das Zerstören von Gegenständen in Ihrer Abwesenheit.

Ernstzunehmende Verhaltensstörungen dagegen zeigen sich in einem krankhaften Abweichen vom Normalverhalten. Im Gegensatz zum unerwünschten Verhalten leidet das Tier unter ernsthaften Verhaltensstörungen, überwiegend selbst z. B. wie gestörtes Verhalten anderen Artgenossen gegenüber oder gar körperliche Symptome wie das Lecken und Aufkratzen der Haut.

Die Ursachen für eine Verhaltensstörung sind vielfältig. Sie können von genetischer Disposition bis hin zu fehlende Erfahrungen in den Prägungsphasen sein. Aber auch Krankheiten und Schmerzen können dazu führen.

 

Indikationen für eine Behandlung:

  • Erkrankungen der Psyche (z.B. Ängstlichkeit)
  • Angstreaktionen, Phobien (z.B. Angst vor Geräuschen: Lärm, Feuerwerkskörper)
  • Eigensinn oder Ungehorsam (z.B. mangelnde oder keine Reaktion auf den Besitzer)
  • Stubenunreinheitsproblem (z.B. Harnmarkieren, Urin oder Kot absetzen)
  • Aggressionen ( z.B. umgerichtete Aggression, Frustrationsbedingte Aggression)
  • Scheinaggressionen/Schutzaggressionen
  • zwanghaftes stereotypes Verhalten (z.B. Leckekzem)
  • Demenz
  • Zerstörungswut
  • Trennungs- und Verlustangst
  • Überforderung
  • verschiedene andere Verhaltensprobleme (z.B. das übermäßige Betteln, Appetitschwankungen)
  • Rangordnungsprobleme (zum Beispiel in der Familie, Hunde /Kinder, Haustiere untereinander)
  • Lernbehinderungen

Sollten Sie nicht mehr weiter wissen, beginnt meine Arbeit. Ich bin Ihr Ansprechpartner bei Fragen und Problemen auch während der Therapie.

Eine tierpsychologische Behandlung setzt voraus, dass ich das soziale Umfeld und die Bezugspersonen ihres Tieres kennenlerne. Deshalb ist ein Hausbesuch die beste Grundlage für eine erfolgreiche Therapie.

 

 

Ich werde Ihr Tier intensiv beobachten, um zu erkennen, ob es sich um ein Kommunikationsproblem zwischen Ihnen und Ihrem Tier gibt oder es sich wirklich um eine Verhaltensstörung handelt. Zusätzlich mache ich eine ausführliche Anamnese mit Ihnen. Vieles lässt sich schon mit kleinen Tricks verbessern. Es sollte vorher eine gründliche tierärztliche Untersuchung stattfinden, um auszuschließen, dass Ihr Tier keine Schmerzen oder körperlichen Problemen ausgesetzt ist.

Zusammen mit Ihnen als Besitzer entwickele ich einen Therapieplan, der ausführlich erläutert wird und auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Sie arbeiten dann mit dem Therapieplan im Alltag, bei Unsicherheiten, Fragen oder Problemen begleite ich sie selbstverständlich. Auch können wir den Therapieplan anpassen.

Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Zeit. Dafür schenken sie uns restlos alles, was sie uns zu bieten haben. Es ist zweifellos das beste Geschäft, das der Mensch je gemacht hat. (Roger Andrew Caras)

Grundsätzlich gilt, ein angeborenes oder erlerntes tierisches Verhalten man nicht sofort beheben kann. Dies dauert seine Zeit. Daher bitte ich Sie für die Behandlung Geduld und Zeit mitzubringen. Auch eine Einsicht ins tierische Verhaltensmuster zu haben und diese zu erweitern, mit meiner Hilfe.

Im Weiteren habe ich die Hunde- und Katzenpsychologie für Sie aufgeteilt.